Was ist Amalgam?
Amalgam ist ein zahnärztlicher Werkstoff zur Zahnfüllung. Es ist eine Mischung, die zu etwa 50 % aus flüssigem Quecksilber und zu etwa 50 % aus einem Puder aus Kupfer, Silber, Zinn, Zink und Spuren anderer Schwermetalle besteht. Der Begriff Amalgam kommt aus dem Arabischen und bedeutet "erweichende Salbe". Der Vorteil von Amalgam ist, dass es nach 30 Minuten aushärtet und sich dabei noch etwas ausdehnt, so dass die Füllung sehr dicht sitzt. Der entscheidende Nachteil ist jedoch, dass Quecksilber aber auch einige Schwermetalle für den Menschen hochgiftige Substanzen sind.

Warum kann Amalgam schädlich sein?
Über drei Wege gelangen die Schwermetalle aus Amalgam ins Blut. Einmal direkt über die Zahnsubstanz, zum Zweiten über die Lösung der Amalgambestandteile mit dem Speichel, Hinunterschlucken und Aufnahme über den Magen-Darm-Trakt und zum Dritten über das Einatmen dampfförmiger Amalgambestandteile. Intensives  Kauen, heiße und saure Speisen und Getränke fördern das Herauslösen von Amalgambestandteilen.

Welche Erkrankungen können durch Quecksilber und Schwermetalle entstehen?
Eine Vielzahl von Beschwerden und Erkrankungen können durch Quecksilber verursacht werden. Als Beispiel seien hier nur Kopfschmerzen und Migräne, Infektneigung durch ein geschwächtes Immunsystem, chronische Entzündungen, rheumatische und andere Gelenkerkrankungen, Krankheiten des Verdauungssystems, Krebserkrankungen aber auch psychische Erkrankungen wie eine Depression genannt.

Wie kann man Amalgam ausleiten?
Es gilt eine Amalgamunverträglichkeit oder -allergie von einer Vergiftung durch Amalgambestandteile zu unterscheiden. Die Diagnostik ist sehr schwierig. Als erstes
müssen Zahnfüllungen aus Amalgam unter einem besonderen Schutz entfernt werden.
Zur Ausleitung eignen sich Mittel aus der Orthomolekularen Medizin (Zink, Selen, Vitamin C, Vitamin E usw.), Phytotherapeutika (die Süßwasseralge
Chlorella und Koreanderkraut) und chemische Substanzen wie DMPS. Auch der Ernährungsumstellung wird eine große Bedeutung zugemessen.