Was ist Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie (SMT)?
Sie beruht auf Erkenntnisse des Dresdner Physikers Prof. Manfred von Ardenne (1907-1997). Er konnte nachweisen, dass die regelmäßige Inhalation von konzentriertem Sauerstoff über einen gewissen Zeitraum hinweg die Sauerstoffversorgung der menschlichen Zellen wesentlich verbessert. Hierbei ist anzumerken, dass unsere Atemluft aus 78 % Stickstoff und nur etwa 21 % Sauerstoff besteht. Der Rest sind Edelgase und Kohlendioxid. Bei der Sauerstofftherapie atmet der Patient jedoch fast reinen Sauerstoff (95 %). Dieser wird zudem ionisiert und damit negativ geladen, was zu einer noch intensiveren Bindung an die roten Blutkörperchen führt.

Wie funktioniert die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie?
Nach Einnahme eines Vitamin- und Mineralstoffgetränkes wird der Sauerstoff über eine Maske eingeatmet. Die Dauer beträgt 25 bis 30 Minuten. Idealerweise erfolgt die Behandlung an 10 Tagen in Folge (innerhalb von 14 Tagen). Das Wochenende bleibt therapiefrei. Es ist aber auch eine Therapie zwei- bis dreimal pro Woche über einen Zeitraum von 4 Wochen möglich.

Was sind die Anwendungsgebiete?

  • Allgemeine Schwächezustände
  • Atemwegserkrankungen inklusive Bronchialasthma
  • Durchblutungsstörungen aller Art
  • Herz- und Kreislauferkrankungen aller Art, v.a. Herzschwäche
  • Immunschwäche
  • Neurologische Erkrankungen, wie z.B. altersbedingte Demenz
  • Rheumatische Erkrankungen aller Art
  • Schwindel und Tinnitus
  • Bei welchen Erkrankungen sollte nicht therapiert werden?
  • Epilepsie
  • Hyperthyreose
  • Respiratorische Globalinsuffizienz